154 Route 3.JERUSALEM. Geschichte.sind
verschiedene
Antworten
gegeben
worden.
Die
eine
Ansicht
ist,
dass
der
Palast
auf
dem
westlichen
Hügel
(dem
Zion
im
engeren
Sinn)
dem
Tempel
gegenüber
lag;
die
andere,
dass
der
Palast
süd-
lich
vom
Tempel
ungefähr
an
der
Stelle
der
jetzigen
Aksamoschee
(S.
183)
lag
und
sich
weiter
nach
Osten
erstreckte.
Die
„Königs-
tochter“
könnte
noch
immer
von
der
Davidstadt
hinaufgestiegen
sein
(I
Kön.
der
Fels
hier
an
der
Südseite
des
jetzigen
Harâmplatzes
in
der
Mitte
des
Berges
einen
breiten
Rücken
bildet.
Dieser
neue
Palast
war
nach
ägyptischem
sodass
sogar
die
Königin
richtungen
und
den
entfalteten
Glanz
staunte.
Salomo
baute
ausserdem
die
schon
erwähnte
Bastei
Millo
weiter
aus;
er
zog
von
ihr
einen
Damm
nach
dem
gegenüberliegenden
Tempelhügel
(I
Kön.
mit
Festungswerken.
Erst
unter
Salomo
begann
Jerusalem
ein
Mittelpunkt
für
das
Volk
Israel
stadt
oder
Vorstadt
entstand
wahrscheinlich
zu
dieser
Zeit,
wo
der
Handel
blühte;
schon
damals
war
dort
der
Bazar,
und
die
einzelnen
Handwerker
heutzutage.
Doch
dauerte
die
Blüthe
Jerusalem’s
als
Central-
punkt
des
Reiches
nur
kurze
Zeit;
sie
wurde
bald
darauf
die
Haupt-
stadt
des
südlichen
Reiches
Juda.
Schon
unter
Rehabeam
musste
sich
die
Stadt
dem
ägyptischen
Tempel
als
der
Palast
büssten
damals
einen
Theil
ihrer
goldenen
Verzierungen
ein.
Eine
zweite
Plünderung
des
Palastes
fand
etwa
100
Jahre
später
statt
und
zwar
unter
König
sche
später
zog
Joas,
der
König
den
König
eine
breite
Bresche
in
die
Mauer
hatte
reissen
lassen.
Auch
er
nahm
alles
Gold,
was
er
in
den
Palästen
und
im
Tempel
fand,
mit
sich
fort
(II
Kön.
während
seiner
52jährigen
Regierung
Jerusalem
wieder
zu
grösserer
Blüthe;
der
Handel
wurde
neu
belebt,
Jerusalem
mit
Thürmen
neu
befestigt
und
auf
den
Mauerzinnen
Wurfmaschinen
aufge-
pflanzt
(II
Chron.
26,
1—16);
doch
erschütterte
im
Laufe
dieser
Zeit
ein
grosses
Erdbeben
Jerusalem.
Beim
Herannahen
Sanherib’s
besserte
Hiskia
(728—699)
die
Festungswerke
aus
(II
Chron.
32,
5).
Hiskia
erwarb
sich
auch
grosse
Verdienste
um
die
Wasserver-
sorgung
von
Jerusalem.
In
dem
festen
Kreidekalk,
welcher
den
Boden
der
Stadt
bildet,
findet
sich
wenig
Wasser.
Die
einzige
Quelle
von
Jerusalem
war
die
Gichon-Quelle
am
östlichen
Abhange
des
Tempelberges
(andere
verlegen
sie
auf
die
NW.-Seite
der
Stadt;